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StreetBaskets4Life: Fünf neue Courts in der Region geplant

27.05.2022

 Bild: Ulf Duda

Der Baskets4Life e.V. schreitet beim Ausbau der Streetballcourts in der Region weiter voran. An gleich fünf weiteren Standorten sollen durch das Projekt StreetBaskets4Life Courts entstehen. 

Damit wird dem großen Interesse am Integrationsprojekt und dessen hoher Akzeptanz Rechnung getragen. Der Baskets4Life e.V. ist aktuell in enger Zusammenarbeit mit der Oberschule in Garrel sowie Bockhorn, der IGS/OBS Augustfehn, der Schule Gut Spascher Sand in Wildeshausen und dem Schulzentrum Steinweg in Emden, um neue Streetballcourts zu realisieren. Die Plätze befinden sich aktuell in der Planungsphase. Mit dem Bau soll spätestens im nächsten Jahr begonnen werden.

StreetBaskets4Life ins Leben gerufen hatte Hermann Schüller im Jahr 2017 mit der Idee den Basketballsport als Vermittler für Integration zu nutzen und diesen aktiv zunächst in den vier Oldenburger Regionen Bad Zwischenahn, Oldenburg, Rastede und Westerstede einzusetzen. Im Vordergrund des Projekts stehen jugendliche Geflüchtete/Migranten, die über eine Partnerschaft mit den entsprechenden Schulen erreicht werden sollen. Dieses Projekt soll ihnen als erste sportliche Anlaufstelle dienen. Nicht nur, um einen Einstieg in den Sport zu bekommen, sondern auch, um darüber Gleichaltrige kennenzulernen. Das Konzept von StreetBaskets4Life beinhaltet ein Trainingsprogramm sowie eine Turnierphase, in der die Flüchtlinge integriert werden sollen.

Elementarer Punkt dieses Projekts sind die Streetballcourts, die eigens dafür gebaut wurden und als Austragungsorte der StreetBaskets4Life-Turniere sowie der Arbeitsgemeinschaften in den Schulen dienen. Die Standorte wurden seit Baubeginn des ersten Courts 2018 auf mittlerweile zehn Plätze ausgeweitet. Viele Gemeinden und Schulen in verschiedenen Landkreisen der Nordwestregion sind mittlerweile stolze Besitzer eines Streetcourts. Darunter sind Courts in Nordenham, Brake, Jever, Edewecht, Bösel und Löningen. Finanziert und unterstützt werden der Bau sowie der Erhalt der Plätze von zahlreichen Förderern, besonders von Matthäi als dem Hauptförderer von StreetBaskets4Life.

Die Courts dienen jedoch nicht als Austragungsort für die Turniere. Vielmehr sollen sie ein Ort der Integration und Gemeinschaft darstellen. Daher werden die Plätze, die ihren Standort überwiegend an Schulen haben, auch außerhalb des schulischen Kontexts der Öffentlichkeit kostenlos zur Verfügung gestellt und können den ganzen Tag bis in die frühen Abendstunden bespielt werden. So sollen die Menschen auch in ihrer Freizeit über den Basketballsport zusammenkommen. Gerade die Courts werden nicht nur bei gutem Wetter von einer Vielzahl von Menschen ausgiebig genutzt.

Die Botschaft hinter den Courts bleibt auch im außerschulischen Bereich gleich:

Die Integration steht im Mittelpunkt des Projekts. Die Plätze sollen als Orte der Identifikation und Zusammenkunft dienen. Durch das gemeinsame Basketballspielen sollen Vorurteile gegenüber Hautfarben, Religionen und Kulturen abgebaut werden.

Einen Überblick über die Standorte und weitere Infos zu dem Projekt StreetBaskets4Life finden sich unter:

StreetBaskets4Life

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