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Freiwillige vor: Ein besonderes Jahr bei den Baskets

03.05.2023

 Bild: Ulf Duda

Wenn sich Katharina Heeren morgens auf den Weg nach Brake macht, dann denkt sie noch immer: alles richtig gemacht! Katharina absolviert seit August 2022 im Rahmen des Bundesfreiwilligendienstes ein Jahr beim Baskets4Life e.V. in Oldenburg und betreut unter anderem Kinder im Projekt „BASKita“. „Die Arbeit in den Kitas zählt für mich zu den absoluten Höhepunkten meiner Arbeit“, berichtet sie begeistert.

Während für Katharina und Onno Schäfer, zweiter „Bufdi“ im e.V., in diesem Sommer die Zeit bei den Baskets endet, bietet sich für andere Interessierte eine große Chance: Zum August 2023 suchen die Verantwortlichen Nachfolger für das engagierte Duo (mehr dazu gibt es hier: https://ewe-baskets.de/club/jobs/jobs.html). Also: Freiwillige vor!

Katharina Heeren kann das freiwillige Jahr nur empfehlen. Schon während ihres letzten Schuljahres auf dem Weg zum Abitur hatte sie sich Gedanken darüber gemacht, was im Anschluss folgen sollte. „Prüfungen, für Arbeiten lernen – davon hatte ich erst einmal genug“, erinnert sie sich lachend. Die Idee eines freiwilligen Jahres überzeugte sie sofort, und als sie von der Möglichkeit hörte, dieses beim Basketball-Bundesligisten zu absolvieren, wurde sie hellhörig. „Ich habe mich dort gemeldet und bin zum Vorstellungsgespräch eingeladen worden.“

Und so trat Katharina, die zwar seit vielen Jahren Fußball spielt, die Geschicke der EWE Baskets aber seit ihrer Kindheit intensiv verfolgt („Ich war sogar schon man Sixth Man“), im August 2022 ihren Freiwilligendienst beim Baskets4Life e.V. an. Im Laufe der Zeit kamen hier dann Stück für Stück neue Aufgaben hinzu. Die Betreuung des „BASKita“ Projekts, bei dem die Oldenburger inzwischen über 750 Kindergarten- und Kita-Kinder für den Basketball begeistern, ist nur ein Teil ihres Programms. Auch in die Bereiche Street Baskets oder Grundschulliga ist sie eingebunden, darüber hinaus in weitere Aktionen des Vereins.

„Ich bin mit vielen positiven Erwartungen an die Sache herangegangen“, sagt Katharina Heeren. „Aber ich muss sagen: Das wurde alles noch deutlich übertroffen.“ Die Zusammenarbeit mit den Kolleginnen und Kollegen aus dem Nachwuchs-Bereich, aber auch mit denen aus der Bundesliga-Organisation sei hervorragend. Teamplay: Das ist eben nicht nur auf dem Parkett wichtig.

Katharina Heeren betont: „Wer ein freiwilliges Jahr beim Baskets e.V. absolvieren möchte, sollte auf jeden Fall ein Interesse am Sport mitbringen und sich für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen begeistern können.“ Vor allem bei diesem Punkt stimmt ihr Paul Lüpsen-Nowak, Projektorganisator beim Baskets4Life e.V., zu: „Offen auf die Kinder zugehen können: Das ist ganz wichtig.“

Viel habe sie bereits gelernt als „Bufdi“, sagt Katharina. Wenngleich sich an ihrem ursprünglichen Berufswunsch (sie möchte zur Polizei) nichts geändert habe, sagt sie: „Ich habe durch das freiwillige Jahr viel dazugelernt und eine Alternative kennengelernt.“ Den Kontakt zum Basketball möchte sie natürlich auch nach dem Ende ihres freiwilligen Jahres nicht verlieren: Einerseits als Fan der EWE Baskets, andererseits könne sie sich auch vorstellen, ein Nachwuchsteam zu betreuen. Der Erwerb der Trainer-C-Lizenz gehört schließlich zum Programm dazu.

Ein Höhepunkt übrigens steht unmittelbar bevor: Auf die Halbfinal-Spiele in der Grundschulliga bei den Heimspielen gegen Bamberg und Ludwigsburg folgt das Endspiel bei der letzten Hauptrunden-Partie gegen Bayern – und das alles in der großen EWE Arena.

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